R i s i k o m a n a g e m e n t
Thomas Teske

Eine qualifizierte Bildung, sowie die permanente Weiterbildung begleiten Ihr Kind als zukünftige Herausforderung. Aus Erfahrung als Elternteil wissen sie, das dieses Unterfangen nicht unbedingt kostenlos zu erreichen ist. Die Zukunft Ihres Kindes wird u.a. über ein mögliches finanzielles Engagement von den Eltern und/oder begleitet von den Großeltern. Bevor es aber zu einer Ansparphase kommt, sollte bei jedem Angebot u.a. die Kostenquote ermittelt werden. Da die  Vertragswerke sehr oft recht umfänglich aufgebaut werden und es zu Fehlinterpretationen kommt, übernehmen wir gerne die Ermittlung der Kostenquote. Immerhin ist diese Quote u.a. dafür verantwortlich, welche mögliche Entwicklung des Guthabens dieses Engagements mit sich bringen dürfte.


Hierfür gilt es also Überlegungen anzustellen, was könnte so ein Studium pro Monat kosten? Nehmen wir eine kleine Recherche aus dem Jahre 2021 als Grundlage, um den eigentlichen Gedankengang zu einem Ergebnis zu führen.

In diesem Beispiel wäre also mit ca. 819,-€ zu rechnen. Aber ist das realistisch, wenn man sich alleine die aktuellen Mietpreisveränderungen vor Augen führt?

Gedanklich sollte der Mietanteil für ca. 30 Qm² mit 15,-€ angenommen werden zzgl. 15% Nebenkosten. Dann werden schon an Mietaufwendungen ein Betrag von 517,50€ anzunehmen sein.

Somit errechnet sich ein möglicher Gesamtbeitrag an Lebenshaltungskosten von 1.013,50€! Das auf ein Studienzeitraum von ca. 5 Jahre gerechnet ( 6 Semester angenommen…), so dürfte sich ein Betrag von 60.810,-€ (1.013,50€ x 60 Monate) andienen!


Nun wäre noch der Kaufkraftverlust zu berücksichtigen; damit wäre der Zeitraum von Geburt bis zum ca. 20. Lebensjahr gemeint.

Nehmen wir drei Annahmen über den möglichen Kaufkraftverlust an 1,5% p.a. 2,5% p.a. und 3,5 % p.a. an.

der angenommenen Kaufkraftverlust

die notwendige Gesamtsumme

der ermittelte Barwert

der notwendige Endwert

1,5%

60.800,,-€

45.424,-€

81.382,-€

2,5%

60.800,-€

37.489,-€

98.608,-€

3,5%

60.800,-€

30.992,-€

119.257,-€

Welche Annahme des Kaufkraftverlustes der geneigte Leser annimmt, muss dem Leser überlassen bleiben. Es wäre auch zu beachten, dass der %-tuale Wert im Laufe der Jahre sich verändern dürfte. Somit können diese o.e. lineare Berechnungen nur als grober Anhaltspunkt dienen.

Es muss klar werden, dass jeder für sich den Begriff Geldmenge und Geldwert in Zeit etwas genauer definieren sollte.  

Es gilt nun, die mögliche Ansparrate, gepaart mit der möglichen Flexibilität, Transparenz, und niedrigen Kosten analysiert und ermittelt zu bekommen. Diese Ansparrate muss auch noch zu dem finanziellen Lebensplanungsmodell zu ihnen, als Eltern, passen.

Nun kann man mit irgendwelchen Tools, die, vielleicht kostenlos, aus dem Internet zu beziehen sind, sich orientieren. Aber beantworten diese Tools auch die steuerlichen Fragen während der Einzahlungs-/Auszahlungsphase? Berücksichtigen diese Tools die Kostenquote möglicher Produktarten, die sich der geneigte Leser herausgesucht hat?

Sie merken möglicherweise, das externe qualifizierte Beratung nicht unbedingt falsch sein dürfte.

Wann fangen wir mit der ´kleinen´ Finanzplanung für Ihre Kind an?  Senden Sie mir eine Mail oder rufen Sie einfach an!!     


 
 
 
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